Mo06.02.2313:00Fachpresse

IBU mit neuer Geschäftsführung

Von: Institut Bauen und Umwelt e.V.

Der bisherige Geschäftsführer Dr. Alexander Röder verlässt das Institut Bauen und Umwelt e. V. (IBU) zum 31. März 2023. Dipl.-Ing. Hans Peters und Dr. Roman Rupp leiten ab sofort die Geschäfte als geschäftsführende Vorstandsmitglieder. Dienstleistungsgedanken gegenüber Planern und Mitgliedern sollen intensiviert werden.

Ab sofort leiten Dipl.-Ing. Hans Peters (links) und Dr. Roman Rupp (rechts) die Geschäfte als geschäftsführende Vorstandsmitglieder. Beide möchten die strategische Neuausrichtung weiter intensiv vorantreiben. Bild: tdx/Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU)

(tdx) Der Vorstand des Institut Bauen und Umwelt e.V. (Berlin) und dessen langjähriger Geschäftsführer Dr. Alexander Röder haben sich darauf verständigt, die Zusammenarbeit zum 31. März 2023 einvernehmlich zu beenden. Der ausgewiesene Experte für Nachhaltigkeit allgemein und Ökobilanzierung im Speziellen hat das IBU in den vergangenen vier Jahren neu ausgerichtet und auf wegweisende Veränderungen vorbereitet. Hierzu zählt neben dem Übergang auf die neue europäische Norm EN 15804+A2 für EPDs von Bauprodukten und der Einführung sogenannter Circularity Module für Umwelt-Produktdeklarationen (CMEPD), mit denen die Datenlücke zu Recyclingpotenzialen von Bauprodukten geschlossen werden soll, auch eine aktivere Positionierung in der politischen Debatte auf nationaler und internationaler Ebene.

 

Ab sofort leiten Dipl.-Ing. Hans Peters (operativ) und Dr. Roman Rupp (passiv) die Geschäfte als geschäftsführende Vorstandsmitglieder. Peters, seit 2001 Vorstandsvorsitzender, führte das IBU als geschäftsführendes Vorstandsmitglied bereits in der Zeit von 2003 bis 2013 und von 2018 bis 2019. Dr. Rupp ist langjähriges Vorstandsmitglied, seit 2013 stellvertretender Vorstandsvorsitzender und war von 2018 bis 2019 geschäftsführendes Vorstandsmitglied.

 

Peters und Dr. Rupp möchten die strategische Neuausrichtung weiter intensiv vorantreiben. Das IBU hat sich über seine wichtige inhaltliche und wissenschaftliche Arbeit als weltweit anerkannter und führender Programmanbieter von EPDs etabliert. Die EU-Taxonomie, der Green Deal der EU sowie das Ressourceneffizienzprogramm der Bundesregierung werden nach Meinung des IBU die Bedeutung der umweltrelevanten Daten zu Bauprodukten weiter in den Focus rücken. „Mit der kommenden Gesetzgebung in der EU und auch in Deutschland werden umweltrelevante Daten zwingend zu marktrelevanten Daten“, sagt Peters.

 

Um die Mitglieder bestens auf anstehende Herausforderungen vorzubereiten, setzen die beiden Geschäftsführer auf einen intensiveren Dienstleistungsgedanken. Ziel ist es, das IBU als Komplettanbieter zu positionieren, der nicht nur alle relevanten herstellerbezogenen Daten für Planer und Auditoren zur Verfügung stellt, sondern ihre Mitglieder auch in Fragen der Umwelt- und Nachhaltigkeits-Kommunikation unterstützt.

 

Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V., Hegelplatz 1, 10117 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 30 87 74 8 - 0, Fax: +49 (0) 30 30 87 74 8 - 29, E-Mail: info@ibu-epd.com sowie im Internet unter www.ibu-epd.com.

 

 

 

Über das IBU:

 

Das aus der bereits 1980 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Umweltverträgliches Bauprodukt e.V. (AUB) hervorgegangene Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) ist eine Vereinigung von rund 230 Unternehmen und Verbänden verschiedener Werkstoffbereiche der Bauindustrie, die sich dem nachhaltigen Bauen verpflichten. Das IBU ist international einer der führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration, kurz: EPD) im Bauwesen und europaweit führende Organisation, die Bauprodukte nach der europäischen Norm EN 15804 deklariert. Hauptaufgabe des branchenübergreifenden und unabhängigen Informationssystems für Bauprodukte und Baukomponenten ist deren Umweltwirkungen transparent zu machen und neutrale Informationen über den gesamten Lebenszyklus allen Baubeteiligten bereitzustellen. Damit schafft das IBU die Grundvoraussetzung, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Dank ihres 40-jährigen praktischen, wissenschaftlichen und politischen Engagements verfügt das IBU über einen Industriestandard, der sich in allen Bereichen der Baubranche etabliert hat. Damit behaupten die Bauproduktehersteller gegenüber anderen Industriezweigen seit vielen Jahren ihre Vorreiterrolle. Aktueller Arbeitsschwerpunkt ist die Schließung der Datenlücke zur Darstellung von Ressourceneffizienz im Rahmen der Kreislaufwirtschaft und den Anforderungen des europäischen Green Deal.

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