Mo07.06.2114:34Fachpresse

Online-Mitgliederversammlung des IBU

Von: Institut Bauen und Umwelt e.V.

Die online-Mitgliederversammlung des IBU e.V. zeigte neue Pläne und Perspektiven – Präsidentin Dr. Barbara Hendricks ermuntert zu weiterem Engagement für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen

Die amtierende IBU-Präsidentin + ehem. Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau + Reaktorsicherheit, Dr. Barbara Hendricks MdB, wurde in der heutigen Mitgliederversammlung im Amt bestätigt. Bild: tdx/IBU Institut Bauen und Umwelt/Inga Haar

(tdx) Wachsende personelle Besetzung der Geschäftsstelle bei einem deutlich steigenden Aufgabenpool belegte und dokumentierte die heutige online-Mitgliederversammlung des Instituts Bauen und Umwelt e.V. Mit nur einer Enthaltung wurde die amtierende Präsidentin und ehemalige Bundesumweltministerin, Dr. Barbara Hendricks MdB in ihrem Amt für weitere zwei Jahre bestätigt. Gleiches gilt für den 14-köpfigen Vorstand. In der anschließenden konstituierenden Sitzung wurden Hans Peters (Bautark) als Vorstandsvorsitzender sowie Dr. Roman Rupp (Dt. Rockwool) als dessen Stellvertreter bestätigt.

 

Umfassende Tätigkeitsfelder

 

Der Bericht der Geschäftsführung zeigte im Jahr 2020 einen zunehmenden Schwerpunkt auf die Themen "Kreislaufwirtschaft" und „Ressourcenschonung“, was in Webinaren, Projektentwicklungen und Initiierung von Forschungsvorhaben zum Ausdruck kam und sich im Jahr 2021 fortsetzt. Auch die alte und neue Präsidentin wies in Ihrem Grußwort auf die wachsende Bedeutung dieser Themen hin und rief das IBU und seine Mitglieder auf, sich konstruktiv und proaktiv in die Diskussion einzubringen.

 

Die Öffentlichkeitsarbeit setzte ebenfalls auf die zentralen Themen in Ihren Beiträgen in Fach- und Publikumstiteln sowie auf der Homepage und unterstützte so den weiterhin wachsenden Bekanntheitsgrad des IBU. So konnte sich das Institut im Corona-Jahr über einen Mitgliederzuwachs von über 6% freuen und stabile, stetig steigende Zertifizierungen von EPDs und einer Downloadzahl von über 225.000 EPDs.

 

Neue Projekte – Fokus Digitalisierung

 

Seit Beginn des Jahres 2021 werden alle neu veröffentlichten IBU-EPDs automatisch als ECO-EPDs ausgewiesen und mit dem Logo der EcoPlatform gekennzeichnet.

 

Ein weiterer Mehrwert, den das IBU seinen Mitgliedern bietet, ist die Bereitstellung von maschinenlesbaren EPDs. Digitalisierte EPDs von Bauprodukten sind bereits mehrere Jahre verfügbar; aufbauend auf einem gemeinsam mit anderen Datenbankbetreibern verwendeten Datenformat, der entsprechenden Infrastruktur für den Datenaustausch sowie der Harmonisierung der Regeln zur Datenqualität liegt der Fokus nun auf der Motivation von Deklarationsinhabern, ihre Daten zu digitalisieren. Neben dem IBU und der Ökobaudat nutzen bereits eine Reihe von EPD Programmen in Europa den gleichen Ansatz. Als wichtiger Schritt werden ab 2022 alle neu veröffentlichten EPDs beim IBU auch automatisch in Digitalversion entwickelt, bestehende EPDs können auf Wunsch der Inhaber ebenfalls digitalisiert werden.

 

„Gemeinsam mit dem umfassenden, nutzerfreundlicheren Relaunch des EPD-Onlinetools stellt das Streben nach digitalisierten Lösungen, um Erstellung und Nutzung der Ökobilanzdaten zu skalieren den richtigen Weg dar“, bringt Vorstandsvorsitzender Hans Peters seine Überzeugung auf den Punkt.

 

Gesunde Finanzen

 

Trotz der Herausforderungen der Corona-Pandemie zeigte sich die Geschäftstätigkeit des IBU stabil, was sich in gesunden Finanzen ausdrückt. Die Entlastung von Vorstand und der Geschäftsführung sowie die Genehmigung des Etats 2021 drückte die Anerkennung für die guten Leistungen als auch das Vertrauen der Mitglieder aus.

 

Weitere Informationen sind erhältlich beim Institut Bauen und Umwelt e.V., Panoramastraße 1, 10178 Berlin, Tel.: +49 (0) 30 30 87 74 8 - 0, Fax: +49 (0) 30 30 87 74 8 - 29, E-Mail: info@ibu-epd.com sowie im Internet unter www.ibu-epd.com.

 

Über das IBU

 

Das aus der bereits 1980 gegründeten Arbeitsgemeinschaft Umweltverträgliches Bauprodukt e.V. (AUB) hervorgegangene Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) ist eine Vereinigung von rund 220 Unternehmen und Verbänden verschiedener Werkstoffbereiche der Bauindustrie, die sich dem nachhaltigen Bauen verpflichten. Das IBU ist international einer der führenden Programmbetreiber für Umwelt-Produktdeklarationen (Environmental Product Declaration, kurz: EPD) im Bauwesen und europaweit führende Organisation, die Bauprodukte nach der europäischen Norm EN 15804 deklariert. Hauptaufgabe des branchenübergreifenden und unabhängigen Informationssystems für Bauprodukte und Baukomponenten ist deren Umweltwirkungen transparent zu machen und neutrale Informationen über den gesamten Lebenszyklus allen Baubeteiligten bereitzustellen. Damit schafft das IBU die Grundvoraussetzung, dass der ökologische Aspekt in die Nachhaltigkeitsbewertung von Gebäuden einfließen kann. Dank ihres 40-jährigen praktischen, wissenschaftlichen und politischen Engagements verfügt das IBU über einen Industriestandard, der sich in allen Bereichen der Baubranche etabliert hat. Damit behaupten die Bauproduktehersteller gegenüber anderen Industriezweigen seit vielen Jahren ihre Vorreiterrolle. Aktueller Arbeitsschwerpunkt ist die Schließung der Datenlücke zur Darstellung von Ressourceneffizienz im Rahmen der Kreislaufwirtschaft und den Anforderungen des europäischen Green Deal.

 

Dr. Barbara Hendricks

 

ist seit 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 1998 bis 2007 war sie Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister der Finanzen. Von Dezember 2013 bis März 2018 war die promovierte Historikerin Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.

 

Nach ihrem Studium der Geschichte und Sozialwissenschaften in Bonn mit dem Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien war Barbara Hendricks zunächst von 1978 bis 1981 Referentin in der Pressestelle der SPD-Bundesfraktion und von 1981 bis 1990 Sprecherin des nordrhein-westfälischen Finanzministers, danach Referatsleiterin im Umweltministerium NRW.

 

Mitglied der SPD ist sie seit 1972 und gehörte von 2001 bis 2013 dem Bundesparteivorstand der SPD an, seit 2007 als Schatzmeisterin.

 

Seit 2018 ist Hendricks ordentliches Mitglied im Auswärtigen Ausschuss sowie im Unterausschuss Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik. Barbara Hendricks wurde am 29. April 1952 in ihrem Wahlkreis in Kleve am Niederrhein geboren.

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