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Richtig dämmen – aber wie? (1)

Von: homesolute.com

Das Eigenheim dämmen um Energie zu sparen und Kosten zu senken: Ein Thema das aufgrund steigender Kosten für fossile Brennstoffe immer mehr in den Vordergrund rückt. Die Experten von homesolute.com erläutern die Situation rund um die richtige Dämmung und beginnen mit den Bereichen Keller und Dach.

An welchen Stellen Wärmeverluste zu verzeichnen sind, lässt sich mit Hilfe von Infrarotkameras feststellen. Mit der richtigen Dämmung werden diese durchlässigen Lücken geschlossen, damit die Energiekosten nicht ausufern. Bild: tdx/DiHa

Jeder, der in letzter Zeit eine Heizkostenabrechnung oder die Öllieferung für den Winter bekommen hat, wird wieder einmal ernüchtert gewesen sein. Die Energiepreise steigen und die Kostenspirale dreht sich immer schneller. Das entstehende Loch im privaten Finanzhaushalt ist ein Faktor, der das Wohlbefinden angreift. Wie man die Spirale mit den richtigen Dämmmaßnahmen verlangsamen oder vielleicht stoppen kann, zeigen die Experten von homesoulte.com, dem führenden Onlineportal rund um die Themen Bauen, Wohnen, Leben, Garten und Einrichten.

 

Was ist Wärmedämmung?

 

Wärmedämmung soll den Verlust von Wärmeenergie möglichst weit reduzieren und in der Folge die Kosten senken. Hier stolpert man unweigerlich über den Wärmedurchgangskoeffizient, kurz den U-Wert. Seit die Bundesregierung die Energieeinsparverordnung, in aktueller Form von 2009, eingeführt hat, ist die Angabe des U-Wertes die Richtlinie aller energetischen Maßnahmen. Er gibt an, wie durchlässig ein Material für Wärme ist. Je kleiner der U-Wert, desto undurchlässiger ist der Baustoff.

 

Wo Dämmung sinnvoll ist

 

Es gibt rund um die eigenen vier Wände zahlreiche Möglichkeiten, bei denen mit einer modernen Dämmung Einsparpotentiale bestehen. Das fängt beim Keller an, geht über Wände und Fassaden, Fenster samt Rollläden bis zum Dach. Je nach Maßnahme kommen unterschiedliche Methoden und Materialien zum Einsatz. Dass die richtige Isolierung Sinn macht, sieht man allein am minimalen Energieverbrauch von Passivhäusern.

 

Unter der Erde geht’s los

 

Durch seinen direkten Erdkontakt ist der Keller ein Teil der Immobilie, der leicht auskühlt und somit Wärme verschwenden kann. Zu unterscheiden ist im Vorfeld der Dämmmaßnahmen zwischen einem beheizten beziehungsweise unbeheizten. Ein bewohnbares Untergeschoss sollte an Wänden und Boden gedämmt werden. Bei  einem reinen Lagerraum reicht eine Dämmung der Decke. Die Dämmung der Wände ist auf zwei Wegen möglich: von außen und von innen. Die Außenvariante bietet mehr Schutz, sorgt aber bei bestehenden Gebäuden für höheren Aufwand aufgrund der nötigen Erdarbeiten. Vor Aufbringung der Dämmplatten wird eine wasserundurchlässige Kunststofffolie installiert. Auf die Folie werden geschlossenporige Platten meist aus Polystyrol-Hartschaum oder Schaumglas. Auch Glasschaum-Granulat ist eine Option, die aufgrund der Herstellung aus reinem Altglas eine umweltfreundliche Variante ist. Alle Stoffe haben die Eigenschaften nicht zu verrotten, Feuchte abzuweisen und dem Erddruck standzuhalten. Die Innendämmung nutzt die gleichen Materialien verzichtet aber auf die Folie.

 

Wärme steigt nach oben

 

Physikalisch bedingt ist das Dach der Ort, an dem Wärme am leichtesten entschwinden kann. Ist der Giebel also nicht oder ungenügend gedämmt, geht viel verloren. Um dies zu verhindern, kann der Bauherr aus drei Varianten wählen. Die Aufsparrendämmung ist die effektivste Form, denn sie ist lückenlos. Da die Dämmplatten von außen an den Dachsparren befestigt werden, muss zuvor das Dach abgedeckt sein. Daher lohnt sie sich bei einer kompletten Dachsanierung oder einem Neubau. Steinwolle oder Polyurethan in speziell aufeinander abgestimmten Systemen zählen dabei zu den beliebtesten Materialien. Die Zwischensparrendämmung ist die meistgebrauchte Möglichkeit. Es wird von Innen gedämmt, indem erst eine luftdichte Folie angebracht wird. Darauf werden die Dämmstoffe gesetzt, die dann verkleidet werden. Diese Arbeiten gehen leicht von der Hand und können bei einer Nachrüstung genutzt werden. Bei der Untersparrendämmung wird mehr Platz verbraucht, denn die Platten werden auf der Innenseite der Sparren angebracht. Der Hohlraum bis zur Dachdeckung wird verfüllt. Es werden meist nur Dämmstoffe in geringer Dicke verwendet, um den Platzverlust gering zu halten. Zum Einsatz kommen sowohl bei Zwischen- wie auch bei Untersparrendämmung vorwiegend Steinwolle, Glaswolle oder Zellulose.

 

Richtig gedämmt sinken Energie- und Heizkosten spürbar und das Wohnklima verbessert sich im Winter wie im Sommer. Wärmedämmung ist eine Investition, die sich lohnt und ein Plus an Lebensqualität gewährleistet.

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