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Spielparadies im heimischen Garten

Von: HEADLINE Themendienst

Damit Kindern beim Toben nicht langweilig wird und Eltern unbesorgt sein können, gibt es bei der Planung des Kinder-Gartens einiges zu beachten: von der Umzäunung bis hin zum Klettergerüst.

Für die Sicherheit der Kleinen: Spielgeräte müssen am richtigen Platz aufgestellt und regelmäßig auf Verwitterung überprüft werden. Bild: tdx/BGL

(tdx) Kinder sind neugierig, immer auf Trab und voller Energie. Deswegen ist der heimische Garten der ideale Spielplatz für kleine Abenteurer: Ob beim Kraxeln im Kletterbaum, beim Fangus mit Schulfreunden oder beim Pflanzen mit dem Papa – das ganze Jahr über können sich die Kleinen im Garten nach Herzenslust austoben und dabei allerhand Neues entdecken. Schließlich verändert das „Spielzimmer im Grünen" mit den Jahreszeiten sein Aussehen und lädt mit bunten Blüten, Blättern und Insekten zu genauerer Untersuchung ein. Damit Eltern ihre Kinder bedenkenlos auf Erkundungstour schicken können, muss der Nachwuchs von Anfang an in die Gartenplanung mit einbezogen werden – von der Raumaufteilung über die Ausstattung mit Spielgeräten bis hin zur Bepflanzung. Denn zwei Dinge stehen bei einem kindgerechten Garten an oberster Stelle: Die Sicherheit der Kleinen und ein buntes, möglichst naturnahes Beschäftigungsangebot.

 

Wenn genügend Platz vorhanden ist und Eltern vermeiden möchten, dass Pflanzen vom Kinderspiel in Mitleidenschaft gezogen werden, empfiehlt sich eine Aufteilung des Gartens in verschiedene Räume. Ein abgeschirmter Bereich – am besten mit bewachsenen Rankgittern, Naturhecken oder Beerensträuchern umgeben – bietet Kindern Raum zur freien Entfaltung und Erwachsenen die Möglichkeit zum Entspannen. Für erhöhte Sicherheit sorgt eine dichte Hecke, die den gesamten Garten begrenzt. Ebenso sollten Wege stolperfrei angelegt sein und eine möglichst versteckt installierte Beleuchtung auch in den Abendstunden für genügend Helligkeit sorgen. Für Ballspiele, Dreiräder und Wasserschlachten ist zudem eine robuste Rasenfläche wichtig: Hierfür eignet sich vor allem Strapazier- oder Spielrasen, da diese Sorten besonders kräftig wachsen. Selbst auf einen Teichmüssen Eltern und Kinder nicht verzichten: Zäune, eine flach angelegte Uferrandzone oder die Erhöhung des Wasserbeckens verhindern, dass die Kleinen ins Wasser fallen können. Den gleichen Zweck erfüllen Netze, die knapp unter der Wasseroberfläche angebracht sind.

 

Sind die Grundlagen für einen Kinder-Garten geschaffen, wünschen sich die Sprösslinge oft eine Schaukel, eine Wippe oder ein Klettergerüst – wie auf einem „richtigen" Spielplatz eben. Dabei kommt es zunächst auf gute Qualität an, denn nur Produkte mit Gütesiegel erfüllen die geltenden Sicherheitsnormen. Wie haltbar die Spielgeräte sind, hängt vom Material ab: In der Regel sind sie aus Metall oder imprägnierten Nadelgehölzen – seltener aus teurem Hartholz, das allerdings in puncto Witterungsbeständigkeit am besten abschneidet. In jedem Fall gilt: Auf Standfestigkeit und abgerundete Ecken und Kanten achten! Doch welcher Standort ist für Rutsche und Co. nun der richtige? Generell benötigt jedes Gerät unterschiedlich viel Platz – eine Schaukel etwa 20 Quadratmeter, ein Rutschturm über 35. Außerdem muss zu Hecken, Wegen und Beeteinfassungen genügend Sicherheitsabstand eingehalten werden. Insbesondere bei Klettergerüsten darf auch der Fallschutz nicht zu kurz kommen. Bei Geräten bis zu einem Meter Höhe genügt der normale Gartenrasen, bei größeren Gerüsten sollte zur Falldämpfung Sand oder feiner Kies aufgeschüttet werden. Für die Verankerung gibt die Betriebsanleitung wertvolle Hinweise, denn jedes Gerät braucht ein anderes Fundament. Besonders bei Holzgeräten sollte man zudem auf eine ausreichende Drainage achten, da sonst Feuchtigkeit eindringen kann und das Holz schneller verrottet. Doch auch nach dem Aufstellen müssen Eltern die Geräte regelmäßig überprüfen: auf Risse und erste Anzeichen von Verrottung.

 

Häufig wollen Kinder aber nicht nur spielen: Ihnen macht es meist genauso viel Spaß, den Erwachsenen bei der Gartenarbeit zu helfen und dabei erste Erfahrungen mit der Tier- und Pflanzenwelt zu sammeln. Warum dem Nachwuchs also nicht ein Beet zum Buddeln, Bepflanzen und Beobachten überlassen? Bestellen die Kinder beispielsweise ihr eigenes Gemüsebeet, können sie schon früh Verantwortung übernehmen und den Jahreszeitenwechsel hautnah miterleben. Zudem dürfen sie sich nach der Ernte über die eigens gezüchteten Früchte freuen. Auch bei Blumenzwiebeln oder Pflanzensamen geraten Kinder oft ins Staunen, wenn sich z.B. eine leblose Knolle in eine blühende Narzisse verwandelt. Will man für eine natürliche Pflanzenvielfalt im Garten sorgen, empfiehlt sich eine Wildwiese, wo Blumen und Gräser ungehindert wachsen können. Weil dadurch Insekten angelockt werden, bekommen Kinder einen guten Einblick in die lokale Flora und Fauna. Doch Vorsicht: Giftige Pflanzen sollten schleunigst entfernt werden! Ein Kinder-Garten sollte auch nicht allzu penibel aufgeräumt werden, da die Kleinen aus Ästen, Blättern, Kastanien und Co. gerne die unterschiedlichsten Dinge basteln. Außerdem haben sie oft Freude daran, in Laubhäufen zu wühlen oder im Matsch zu spielen. Nicht zuletzt verbindet ein Kletterbaum Spiel- und Naturerfahrung auf ideale Weise: Wegen ihrer Stabilität lässt es sich auf Obstgehölzen relativ sicher kraxeln – und ist der Ast erstmal geschafft, kann man sich mit frischem Obst stärken.

 

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