Di08.06.2110:45

Wie ein Ziegelhaus Mensch und Klima hilft

Von: Hörl+Hartmann Ziegeltechnik

Wer heute baut sollte nicht nur auf eine bestmögliche CO2-Bilanz achten, sondern auch sein Haus auf die Klimaveränderungen der kommenden Jahrzehnte ausrichten. Um in Zukunft gesundes und behagliches Wohnen sicherzustellen, spielt die Gebäudehülle eine wichtige Rolle.

So kann ein perfektes Haus in Zeiten des Klimawandels aussehen. Gewachsene Verschattung reduziert die direkte Sonneneinstrahlung auf natürliche Art. Rollläden und Jalousien schwächen die Erwärmung der Räume über die angemessen dimensionierten Fensterflächen ab. Massives Ziegelmauerwerk trägt mit einem idealen Zusammenspiel von Wärmedämmung, Wärmespeicher- und Wärmeleitfähigkeit zu ausgezeichnetem Wohnraumklima bei. Intelligente Steuerungstechnik sorgt für regelmäßigen Luftaustausch. Das begrünte Flachdach kühlt auf natürliche Weise und kann bei Starkregen Wasser zurückhalten. Und: Bei einer realistischen Lebensdauer von 80 Jahren hat der gemauerte Massivbau sogar einen ökologischen Vorteil – auch in der CO2-Bilanz. Bild: tdx/Hörl+Hartmann Ziegeltechnik

(tdx) Wer ein Haus bauen möchte muss sich bewusst sein, dass die Klimaveränderungen in den kommenden Jahrzehnten auch gravierende Auswirkungen auf das eigene Wohn- und Lebensumfeld haben werden. Es geht um Behaglichkeit. Was sich nach einem vermeintlichen Luxusproblem anhört, ist in Wahrheit für jeden einzelnen von Bedeutung. Allen voran Hitzewellen werden zur enormen Herausforderung. Hohe Temperaturen im Freien und in Wohnräumen belasten den Menschen. Künstlich gekühlte Häuser sind auf Dauer keine Lösung, da diese neben der Umweltbelastung auch negative Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben. Das bedeutet, dass ein Aufheizen der Räume vermieden werden muss.

 

Für eine gleichermaßen klimaangepasste und nachhaltige Bauweise ist ein Umdenken beim Gebäudekubus nötig. Die bis heute gängige Praxis, durch immer größere Fensterflächen in der kalten Jahreszeit solare Energiegewinne zur Erwärmung der Räume nutzen zu können, wird im Sommer zunehmend zur Belastung. Rollläden und außenliegende Jalousien reduzieren zwar die Erwärmung der Räume über die Fensterflächen, doch auch die Außenwände sowie das Dach selbst erhitzen sich in praller Sonne. Daher kommt dem Wandbaustoff eine wichtige Bedeutung zu.

 

Entscheidend ist ein möglichst gutes Zusammenspiel von Wärmedämmung, Wärmespeicher- und Wärmeleitfähigkeit. Bestes Beispiel ist der Ziegel, wie Erfahrungen mit jahrhundertealten Gebäuden in südlichen Ländern zeigen. Ziegelaußenwände speichern tagsüber die Wärme der Sonnenstrahlung ohne sie ins Innere des Hauses zu leiten und geben sie nachts wieder ab. Genau dieses Prinzip sorgt im Winter dafür, dass die Heizwärme im Haus bleibt und der Energieverbrauch möglichst gering ist. Auch ein begrüntes Flachdach kann im Vergleich zum traditionellen Steildach einen wertvollen Beitrag leisten. Neben der natürlichen Kühlung kann bei Starkregen ein Großteil des Regenwassers an Ort und Stelle zurückgehalten werden und erst mit Verzögerung in das Kanalsystem gelangen.

 

Wenn dieses Wissen in die Planung einfließt und im Bauvorhaben konkret umgesetzt wird, kann Behaglichkeit in Zeiten des Klimawandels Sommer wie Winter gewährleistet und der Ausstoß von Treibhausgasen dauerhaft reduziert werden. Der derzeit vor allem dem Holzbau zugeschriebene Klimavorteil ist eine lobbygetriebene Milchmädchenrechnung. Egal ob Ziegel- oder Holzhaus, ein Hausbau ohne Energieaufwand und ohne dabei CO2 freizusetzen ist nicht möglich. Zudem bedarf es einer langfristigen Betrachtung, ein Haus ist schließlich kein Verbrauchsgegenstand. Bei einer realistischen Lebensdauer von 80 Jahren wird deutlich, dass der gemauerte Massivbau sogar einen ökologischen Vorteil hat – auch in der CO2-Bilanz.

 

Weitere Informationen sind erhältlich bei Hörl & Hartmann Ziegeltechnik GmbH & Co. KG, Pellheimer Straße 17, 85221 Dachau, Telefon: 08131 / 555-0, Telefax: 08131 / 555-1299, E-Mail: info@hoerl-hartmann.de sowie unter www.hoerl-hartmann.de.

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