Di26.10.2109:46

Winterfest: Der richtige Schutz für Zaun, Gartenhaus & Co.

Von: RG Bauen & Wohnen

Holz, Kunststoff und Metall im Garten benötigen vor der kalten Jahreszeit Pflege. Darauf ist besonders zu achten:

Damit auch das Gartenhaus den Winter ohne Feuchtigkeitsschäden übersteht, sollte es mit einem Holzschutzmittel, beispielsweise einer Lasur, gestrichen werden. Dabei sollte immer in Richtung der Holzmaserung gearbeitet werden. Bild: tdx/Xyladecor

(tdx) Gartenmöbel, Zäune und Gartenhäuser werden von der winterlichen Witterung angegriffen. Daher sollten noch im Herbst Pflege- und Streicharbeiten in Angriff genommen werden. Dabei gibt es einiges zu beachten. Gartenmöbel sollten am besten im Haus oder einem geschlossenen Unterstand gelagert werden. Ist dies nicht möglich, sind Abdeckungen aus Plastik ratsam. Zäune, Gartenhäuser und Sichtschutzelemente sollten anderweitig behandelt werden.

 

Am einfachsten zu handhaben ist Kunststoff. Sein großer Vorteil ist seine ausgeprägte Witterungsresistenz. Bei Elementen aus Kunststoff oder mit Kunststoffanteil sollte trotzdem auf eine gründliche Reinigung vor dem Winter geachtet werden. Durch Frost und Temperaturschwankungen können im Material kleinste Mikrorisse entstehen, in denen sich hartnäckiger Schmutz ablagern kann.

 

Auch Holzelemente sollten gereinigt werden. Dabei darf die Oberflächenstruktur jedoch nicht zu sehr aufgeraut werden. Im Anschluss kommen Holzschutzmittel zum Einsatz. Unterschieden wird zwischen Farben, Lacken, Ölen und Lasuren. Was sich wofür eignet hängt vom Verwendungszweck ab und ist zudem Geschmackssache. Allgemein gilt: ein integrierter UV-Schutz macht sich im nächsten Sommer bezahlt, da die Holzelemente damit vor der Sonne geschützt werden. Wer das Holz nicht nur schützen, sondern auch farblich anders gestalten will, greift am besten zu einem Holzschutz mit Farbe. Dieser unterscheidet sich insofern vom (farbigen) Lack, als dass die Oberflächenoptik erhalten bleibt. Holzschutz mit Lack hingegen glättet und die versiegelt die Oberflächenstruktur vollständig. Dies macht das lackierte Holz besonders feuchtigkeitsresistent. Das kann jedoch im ungünstigen Falle auch zum Nachteil werden: Wenn über eine undichte Stelle doch Feuchtigkeit eindringt, kann diese nicht mehr verdunsten. Quellungen und Spannungsrisse im Holz können die Folge sein. Ein ölhaltiger Holzschutz hingegen bewahrt die natürliche Struktur des Materials. Lasuren enthalten meist pilz- und insektenabtötende Stoffe und schützen so doppelt.

 

Bei Metall steht vor dem Winter der Rostschutz im Vordergrund. Auch hier gibt es spezielle, flüssige Schutzmittel zum Streichen. Wie auch bei den anderen Materialien sollte Metall zuerst gereinigt und zusätzlich kleine Löcher, Kratzer und Vertiefungen mit spezieller Spachtelmasse ausgebessert werden. Wer beim Streichen selbst Zeit sparen will, greift zu einem Schutzanstrich, der Grundierung, Lack und Rostschutzmittel in einem enthält.

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