Di17.11.2013:45

Zwei Pelletkessel von ÖkoFEN versorgen Wohngebiet mit klimaneutraler Heizenergie in den Stauden

Von: ÖkoFEN

In der Nähe von Augsburg entsteht derzeit ein besonderes Vorzeigeprojekt. 13 Häuser eines Neubaugebiets werden gemeinschaftlich klimaneutral beheizt. Ein Beispiel, das große Aufmerksamkeit erzielt.

Stolze Gesellschafter der Wärmegemeinschaft Walkersthofen: Klaus Böck, Manuel Mayer, Hans Blumenhofer, Reinhard Mayer, Lothar Tomaschko, Thomas Hör (von links nach rechts). Bild: tdx/Helmut Gastl

(tdx) In der schwäbischen Gemeinde Walkertshofen im Landkreis Augsburg haben sich acht Bauherren und die Gemeinde zu einer „Wärmegemeinschaft“ zusammengeschlossen, um die geplanten Ein- und Mehrfamilienhäuser im Neubaugebiet Röstergraben mit einem Nahwärmenetz zu erschließen. Das Besondere daran ist, dass die Wärme auf Basis von Holzpellets CO2-neutral bereitgestellt wird. Neben der ökologischen Bilanz ist auch die Wirtschaftlichkeit bemerkenswert. Ein Nahwärmenetz, das Energie aus nachwachsenden Rohstoffen bezieht, ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch ein Schritt in Richtung verlässlicher und bezahlbarer Unabhängigkeit.

 

Die Initiatoren dieses Projekts sind ein Bauherr und ein ehemaliger Versorgungsingenieur. Gemeinsam mit ÖkoFEN, Europas Spezialist für Pelletheizungen, wurde aus der innovativen Idee in kurzer Zeit ein Realisierungskonzept erarbeitet. Das Interesse an einem gemeinsamen ökologischen Nahwärmenetz war bei allen Bauherren groß. Bereits zwei Monate später wurde die „Wärmegemeinschaft Walkertsthofen GbR“ aus der Taufe gehoben. Die Gesellschafter und künftigen Bauherren waren von der Idee derart begeistert, dass Sie über 350 Meter Fernwärmerohre in Eigenregie verlegt und die Grundstücke mit Kontrollschächten angeschlossen haben. In einem rund 50 Quadratmeter großen Heizhaus werden in der Folge zwei Ökofen Pelletheizkessel mit Brennwerttechnik mit je 64 kW, das Pelletlager sowie ein 2000 Liter Pufferspeicher installiert. Den benötigten Strom für den Betrieb der Heizung und die Pumpen liefert eine Photovoltaikanlage. Die Anlage soll im September 2021 fertiggestellt sein, rechtzeitig zum Bezug der ersten Wohnhäuser. Das Investitionsgesamtvolumen der Heiztechnik im Heizhaus von ca. 140.000 Euro wird mit 35 % vom Staat bezuschusst.

 

Deutliche Kostenvorteile für Bauherren

 

Die Vorteile einer gemeinschaftlichen Nahwärmeversorgung liegen für die Bauherren auf der Hand. Jedes Haus hat anstelle einer eigenen Heizung lediglich eine Übergabestation. Die umweltfreundliche und CO2-neutrale Pelletwärme wird durch einen Wärmezähler erfasst und je nach Verbrauch abgerechnet. Wartungs- und Betriebskosten fallen für jeden Hausbesitzer nur anteilig an. Zudem entfallen die sonst erforderlichen Räume für Heizung und Brennstofflager sowie die Errichtung eines Kamins. In Summe ist davon auszugehen, dass jeder der Bauherren etwa 40 % der Investitionskosten einspart im Vergleich zum Einsatz eigener Pellet-Heizanlagen. Hinzu kommt noch der enorme Steuervorteil ab dem kommenden Jahr. Auf Pelletwärme wird keine CO2-Steuer erhoben.

 

Die Gesellschafter der „Wärmegemeinschaft Walkertshofen“ sehen sich auf dem richtigen Weg. Das Nahwärmenetz ist ein gutes Beispiel, wie Energieversorgung lokal optimal umgesetzt werden kann. Zudem wird deutlich, dass die Nutzung nachwachsender Rohstoffe nicht zu teurer Energie führt. Viel mehr noch: In Zeiten des Klimawandels kann jeder der beteiligten Bauherren guten Gewissens stolz darauf sein, langfristig einen sinnvollen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu leisten.

 

Weitere Informationen unter www.oekofen.de.

 

 

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