Mo03.08.2010:02

Garten-Bewässerung im Sommer

Von: HEADLINE Themendienst

Vom professionellen Bewässerungssystem bis hin zur Colaflasche auf dem Kopf – wer beim Gießen ein paar Grundregeln beachtet, kann sich auch in den Sommermonaten über prächtigen Pflanzenwuchs freuen.

Beim Gießen mit Kanne oder Gartenschlauch sollte man möglichst immer die Erde treffen. Das spart einerseits Wasser, andererseits werden dadurch Verbrennungen an Blüten und Blättern vermieden. Bild: tdx/OBI

(tdx) Im Sommer kann so mancher Hausbesitzer gar nicht genug von der üppigen Pracht im eigenen Garten bekommen: Am Zaun wachsen bunte Mohnblumen, im Beet gedeihen frische Salatpflänzchen und auf der Terrasse leuchtet ein Korb mit gelbem Sonnenhut. Gerade während der warmen Sommermonate erstrahlt der heimische Garten in besonderem Glanz – vorausgesetzt, den Pflanzen steht rund um die Uhr genügend Wasser zur Verfügung. Weil es daran während der warmen Sommermonate oftmals mangelt, sollte für jeden Hobbygärtner regelmäßiges Gießen spätestens dann eine Selbstverständlichkeit sein. Doch was tun, wenn der zweiwöchige Sommerurlaub ansteht und auch der Nachbar nicht zum Gießen kommt? Mit ein paar Tipps zur richtigen Bewässerung kehrt jeder Urlauber mit Vorfreude ins heimische Gartenparadies zurück.         

 

Wichtige Gießregeln

 

Schon bevor das eigentliche Gießen beginnt, ist ein Punkt von großer Bedeutung: Jede Pflanze muss an den richtigen Standort! So lieben Sommerblumen wie beispielsweise Margeriten die pralle Sonne, während die Pantoffelblume nur im Halbschatten überlebt. Ist die Vorarbeit geleistet, geht es ans Gießen: Zunächst sollte man mit Kanne oder Gartenschlauch möglichst immer die Erde treffen. Das spart einerseits Wasser, andererseits soll dadurch vermieden werden, dass begossene Blätter in der Mittagshitze Verbrennungen erleiden. Ein kleiner Graben um die Pflanze spart ebenfalls Wasser, da die Feuchtigkeit besser ins Erdreich eindringen kann. Daneben ist es sinnvoll, Pflanzen mit hohem Wasserbedarf – dazu gehört z.B. jegliche Gemüsesorte – nebeneinander zu setzen, da man auf diese Weise gezielt mehr gießen kann, während man andere Gewächse nicht „ertränkt“. Ferner spart eine Regentonne dem Gartenbesitzer nicht nur eine Menge Geld: Das Regenwasser ist zudem weniger hart als Wasser aus der Leitung, wovon auch die Pflanzen profitieren. Da im Sommer tagsüber große Wassermengen verdunsten, ist es ratsam, das Gießen in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend zu erledigen.      

 

Was tun im Urlaub?

 

Wer keine „Urlaubsvertretung“ fürs Gießen findet, kann sich schnell und bequem sein eigenes Bewässerungssystem für Kübelpflanzen und Balkonkästen bauen. Alles, was man dazu braucht, ist eine PET-Flasche – am besten mit 1,5 Liter Fassungsvolumen: Dabei wird der Hals der gefüllten Flasche kopfüber in die Erde gesteckt, sodass das Gießwasser nach und nach ins Erdreich abgegeben wird. Dieser Mechanismus tritt allerdings erst ein, wenn der Boden mit ausreichend Feuchtigkeit getränkt ist, d.h. nach der ersten aufgebrauchten Flasche. Je nach Temperatur und Größe der Pflanze reicht diese Bewässerungsmethode für rund zehn Tage. Verwendet man mehrere Flaschen, kann die Reise länger dauern.

 

Bewässerungsvarianten

 

Ist man wieder zu Hause, empfiehlt sich das Flaschen-System auch für besondere Hitzeperioden, in denen die Pflanzen durstiger sind als bei milderen Temperaturen. So können Kübel- und Topfpflanzen auch tagsüber, wenn Gartenbesitzer ohnehin zum Gießstopp aufgerufen sind, Wasser über die Wurzeln aufnehmen. Große Gärten lassen sich mit Flaschen oder einer einfachen Gießkanne kaum bewältigen, weshalb sich hier ein Gartenschlauch anbietet. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass der gebündelte Strahl Blumen oder Gemüsepflanzen nicht verletzt. Ebenso empfiehlt sich ein schwenkbarer Rasensprenger, der einfach an den Schlauch angeschlossen wird: Rasen und Blumenbeete werden so gleichmäßig und flächendeckend bewässert – und auch die Kinder freut so ein sommerlicher Regenschauer. Insbesondere für empfindlichere Pflanzen bietet sich ein Schlauchsystem an, aus dem kontinuierlich Wasser sickert, das den Boden beständig feucht hält. Wer länger verreisen will oder das Gießen nicht selbst übernehmen will, entscheidet sich für computergesteuerte Bewässerungssysteme. Diese sind zwar nicht ganz billig, sorgen aber vollautomatisch für einen gut gewässerten Garten. 

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